In Hamburg wurden laut Kriminalstatistik 2013 627 Fälle der Nachstellung registriert wovon 577 Fälle aufgeklärt werden konnten was einer Aufklärungsquote von 92,0% entspricht. Insgesamt bildete die Nachstellung einen Anteil von 0,3% der in Hamburg registrierten Straftaten. In 4 Fällen wurde durch die Nachstellung der Tod des Opfers, eines Angehörigen oder einer dem Opfer nahe stehenden Person verursacht (§ 238 III StGB) verursacht. Von den 678 Opfern waren 547 weiblich und 131 männlich.
Die Täter-Opfer-Beziehung gestaltete sich dabei wie folgt:
Beziehung zum Täter |
weibliche Opfer |
Männliche Opfer |
verwandtschaftl. Verhältnis incl. nichteheliche Lebensgemeinschaft |
298 |
42 |
Bekannter |
129 |
30 |
flüchtige Vorbeziehung |
45 |
14 |
Landsmann |
1 |
2 |
keinerlei Vorbeziehung |
37 |
12 |
ungeklärt |
32 |
12 |
Die Altersstruktur der Opfer gestaltete sich wie folgt:
In den Fällen mit tödlichem Ausgang waren 3 Opfer weiblich und 1 männlich, von den weiblichen Opfern standen 3 in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu dem Täter. Bei den männlichen Opfern ist der Beziehungsstatus ungeklärt geblieben.
Alter |
weibliche Opfer |
männlichen Opfern |
unter 14 |
1 |
1 |
zwischen 14 und 18 |
20 |
2 |
zwischen 19 und 21 |
47 |
1 |
zwischen 22 und 60 |
457 |
101 |
über 60 |
17 |
8 |
Es konnten 431 männliche und 115 weibliche Täter ermittelt werden deren Altersstruktur sich wie folgt gestaltet:
Alter |
weibliche Täter |
männliche Täter |
zwischen 14 und 18 |
3 |
6 |
zwischen 19 und 21 |
7 |
21 |
zwischen 22 und 25 |
9 |
47 |
zwischen 26 und 30 |
17 |
64 |
zwischen 31 und 40 |
30 |
120 |
zwischen 41 und 50 |
27 |
101 |
zwischen 51 und 60 |
16 |
37 |
älter als 60 |
6 |
31 |